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Rom 2018 – Reisebericht Teil 1

Auf meine Reise nach Rom habe ich mich besonders gefreut. Schon so lange stand Rom mit seinen aussergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten auf meiner Wunschliste.
Im Februar 2018 war es nun endlich soweit. Ich reiste mit meiner Familie für eine Woche nach Rom. Heute möchte ich Euch einen ersten Überblick über unsere Reise geben… im

Rom Reisebericht Teil 1

Unsere Reise begann an einem Sonntag Abend eingezwängt in eine „Sardienenbüchse“ von Easyjet ab Berlin Tegel Richtung Rom Fiumicino. Nach gerade einmal 2 Stunden landeten wir in Rom. Es war spät abends und wir waren alle nur noch müde. Einen Shuttle hatte die Unterkunft bereits für uns organisiert und so erwartete uns auch ein Fahrer mit Namensschild vor dem Flughafen.


Der Van brachte uns in ca. 40 Minuten zu unserer Unterkunft. Viel gesehen haben wir dabei nicht von Rom. Die Unterkunft war wie erwartet sehr groß, eine 120 m² Ferienwohnung mit 3 Schlafzimmern und jeweils ein eigenes Bad. Somit war hier auch für ein wenig Privatsphäre gesorgt.
Den Abend ließen wir dann mit einer Pizza vom Laden an der Ecke ausklingen.

Montag, 1. Tag in Rom:

Der Morgen begann mit einer großen Überraschung… es war der 26.02.18 und in Rom war über Nacht Schnee gefallen! Es sah traumhaft aus! Kein Wind, strahlender Sonnenschein und ca. -3°C. Damit hatte zwar niemand gerechnet, aber wir freuten uns auf einmalige Fotos vom Kolosseum im Schnee  😉

Schnee in Rom

Damit ich, als selbsternannte Reiseleiterin unserer kleinen 5-Personen-Gruppe gut vorbereitet war, habe ich schon am Morgen per Google Maps unsere Route für den Tag zusammengestellt. Das ging erstaunlich gut. Ich habe Wegpunkte so gewählt, dass man nicht zu sehr kreuz und quer läuft und einigermaßen kurze Wege hat…. Dann ging es los… immer dem Navi nach…

Unser erster Weg führte uns zum KOLOSSEUM! Unsere Unterkunft lag so zentral, dass wir fast alle Wege zu Fuß erledigen konnten. Auf der Zufahrt zum Kolosseum hörten wir schon die freudigen Rufe der Römer! Seid 6 Jahren endlich mal wieder Schnee! Sie lieferten sich eine Schneeballschlacht mit uns, rutschten auf dem Hosenboden den Hang hinunter und hatten einfach nur Spaß! 🙂
Und dann lag es vor uns…. wir waren begeistert!! Ganz genau so hatte ich es mir vorgestellt und doch übertraf es meine Erwartungen… das

Kolosseum

Kolosseum im Schnee


Wir umrundeten es gemütlich, schauten uns noch den Konstantinbogen an und gingen dann langsam unserem nächsten Ziel entgegen, dem

Trevibrunnen

Er liegt wirklich ganz versteckt zwischen hohen Häusern… wird aber schon am Morgen von der Sonne angestrahlt, sodass uns seine weißen Statuen fast blendeten. Ein atemraubender Anblick!

Trevi-Brunnen

Natürlich war es dort ganz schön voll, aber ich konnte mich ohne Mühe in wenigen Sekunden bis an den Rand des Brunnens vor“arbeiten“… herrlich…
Weiter führte uns dann unser Weg zur

Spanischen Treppe

Sie ist in echt irgendwie viel kleiner, als erwartet. Es waren ganz schön viele Menschen dort. Eine Hälfte mußte wegen Glatteis gar gesperrt werden. So richtig sind Römer nicht auf Eis und Schnee eingestellt… haha… Aber irgendwie war es eben auch schön, hier zu stehen, dem Trubel zuzusehen und die Häuserschluchten zu bestaunen…



Nach viel Cappuccino zum warm werden traten wir dann den Rückweg an….

Dienstag, 2. Tag in Rom:

Auch heute strahlte uns die Sonne von einem blauen Himmel entgegen, langsam schmolz der Schnee. Also änderten wir kurzerhand unsere ursprüngliche Planung. Ich führte meine kleine Reisegruppe auf die

Terrazza del Pincio

oberhalb des Piazza del Popolo. Hier hat man einen herrlichen Blick über Rom und auf den Platz.


Danach sind wir natürlich auf den

Piazza del Popolo

hinabgestiegen. In die Santa Maria in Montesanto sind wir natürlich auch hinein…

Piazza del Popolo


Unsere nächste Station war die laut Google leckerste Gelateria Roms! Hier wird das Eis sichtbar frisch zubereitet und die Sortenvielfalt ist aussergewöhnlich…. das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Und so gab es bei knappen 0 Grad erst mal lecker Eis!



Und weil der Tiber nur einen Steinwurf entfernt war, entschlossen wir uns, hier einen ungeplanten Umweg zu nehmen. Was wir nicht erwartet hatten: wir konnten in der Ferne die Engelsburg in der Sonne leuchten sehen! So wurde der „kleine Abstecher“ zum Tiber zu einem etwas grösseren Umweg… denn immer am Ufer entlang schlenderten wir dann noch zur

Engelsbrücke und Engelsburg

Die Engelsbrücke hatte ich mir im Stillen immer ein wenig mächtiger vorgestellt, aber beeindruckend waren die Engel trotzdem…

Engelsbrücke in Rom

und die Engelsburg? Nun, auch wenn der Bau selbst eher einfach gehalten scheint, so ist er doch beeindruckend allein von seiner Größe. Man fühlt sich daneben sehr klein und kann sich vorstellen, wie die hohen Mauern Feinde abgeschreckt haben mögen.

Engelsbrücke und Engelsburg in Rom

Ein Seitenblick zeigte uns dann den

Petersdom

Was soll ich sagen…es war nicht geplant, so eine weite Strecke zu laufen, doch so dicht dran, wie wir schon waren, haben wir also auch noch „mal eben“ einen Abstecher zum Petersplatz gemacht 😉


Die nachträglich geschaffenen Sichtachse vom Dom zum Tiber ist beeindruckend, der Petersdom selbst fast schon schlicht, gegen die prunkvollen Fassaden vieler anderer Kirchen in Europa. Die Säulengänge rechts und links sind aus der Nähe betrachtet zwar mächtig, aber nicht erdrückend. Alles wirkt einladend und aufgeräumt ruhig, strahlt eine innere Ruhe aus. Auch wenn die Zäune und „Wellenbrecher“ vor dem Dom natürlich ein wenig den Blick trüben.

Immer noch lachte die Sonne für uns und wir genossen ein paar wundervolle Minuten hier. Und weil wir schon einmal hier waren, kauften wir auch gleich unsere Tickets für die Besichtigungstour der Vatikanischen Mussen und des Petersdom für Donnerstag. Durch meine Zimmerbuchung bei booking.com bekam ich auch die Tickets für die Führung vergünstigt.

Müde und kaputt machten wir uns auf den Rückweg…. ein langer aber wunderschöner Tag ging zu Ende…
Und wie es weiter ging, erzähle ich Euch im nächsten Beitrag… 

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