natur, Reise

Tansania-Safari – Serengeti

Der 3. Tag in Tansania startete wie immer 8 Uhr, Abfahrt Richtung

Serengeti-Nationalpark

Es ist erstaunlich, wie vielseitig die Landschaft hier in Tansania ist. Jeder Nationalpark hat seine ganz eigene Geographie und jede ist für sich einzigartig und spannend.

Die Serengeti besteht aus den typischen, gelben Grasflächen, dazwischen einzelne Bäume und vereinzelte Felsen.

Wir hatten den „Eingang“ zum Nationalpark kaum hinter uns gelassen, als Paolo schon rief: „Da, Geparden!“…. hä? Wo?

2 Geparden auf der Pirsch kamen genau auf uns zu und überquerten direkt vor unserem Geländewagen die Straße!! Ich war hin und weg!!

Pirsch in der Serengeti läuft etwas anders ab, als man das erwarten würde… grins… das Funkgerät im Wagen ist der größte Schatz: kaum kommt ein Funkspruch rein, dass eines der anderen Fahrzeuge „etwas Spannendes“ gesehen hat, dann geht es in halsbrecherischem Tempo über die Sandpiste! haha…

Aber DEN hier hat Paolo ganz allein gefunden und wir waren auch das einzige Fahrzeug, das hier auf Beobachtungsposten war… könnt ihr die Mietz im Baum „hängen“ sehen? 🙂

Der Leo hatte oben im Baum eine halbe Gazelle hängen und war von uns dermaßen unbeeindruckt, dass wir kurzerhand hier auch den Halt für unseren Lunch einlegten! Ihr glaubt es nicht, was das für ein Gefühl ist!! Da packst Du Dein Lunch-Paket aus und futterst Sandwich, während ein paar Meter entfernt ein Leopard im Baum hängt und sich hin und her dreht!!… haha…

Unterwegs ist uns dann noch ein Löwe „über den Weg“ gelaufen… dem wir mal ganz sanft gefolgt sind…

Er führte uns zum Wasserloch… an dem das Rudel lagerte…

..und wir konnten die „Jungspunde“ beim Gerangel zuschauen…

Danach haben wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft, dem

Serengeti Thorntree Camp

gemacht. Als wir die Zelte sahen, mußten wir uns erst einmal das Lachen verkneifen. Echt jetzt, wir sollten in so richtigen Zelten übernachten!? Und dann auch noch 2 Nächte! Denn hier war ein längerer Aufenthalt geplant.

Das Campzelt selbst war natürlich mit richtigem Bett, Bad, Dusche und WC ausgestattet!! Und, ganz wichtig, bitte nachts nicht allein draußen rumlaufen!! Das Camp ist NICHT eingezäunt! Es gab Massai-Wächter, die uns vom Abendessen zum Zelt begleitet haben… grins…

Und dann, kurz vor dem Einschlafen, kam, was keiner so recht mag… eine Hyäne bellte/heulte ganz in der Nähe… brrrr…

Tag 2 in der Serengeti startete 6 Uhr mit einer

Frühpirsch

Da war in der Camp-Lodge sogar schon ein kleines Frühstück für uns vorbereitet… der Sonnenaufgang in der Serengeti ist natürlich einmalig!!

Am Morgen lagen die Löwen voll gefressen und faul am Wasserloch.

Die Landschaft und die großen Zebraherden waren beeindruckend…

Dann kam ein Funkspruch rein und es ging in rasendem „Galopp“ durch die Steppen… denn… ein Leopard mit Jungem wurde gesichtet… es war so süss, wie die beiden genau auf uns zu kamen….

So ging unser 2. Tag in der Serengeti zu Ende…. und in der 2. Nacht hatten wir endlich Glück… mein größter Wunsch erfüllte sich und wir hören im Zelt in der Ferne einen Löwen brüllen!! Was für ein Gefühl! Wahnsinn!

Nach der 2. Nacht in der Serengeti brachen wir auf Richtung Ngorogoro-Krater… auf dem Weg dort hin sollte noch einmal eine kleine Pirsch stattfinden… dass wir dabei noch ein echtes Abenteuer erleben würden, hätten wir nicht gedacht…

Doch erst einmal haben wir eine Hyäne erwischt, die den Löwen ein Zebrabein geklaut hatte!

Auch die beiden Geparden durften wir noch einmal sehen….

Dann sahen wir Giraffen, die einen sehr eleganten „Tanz“ aufgeführt haben… sah richtig magisch aus, denn sie bewegten sich wie in Zeitlupe!

Dann ging es also langsam wieder Richtung Park-Ausgang.. mitten im Nirgendwo… passierte es…. ein Rumpeln… ein Rattern unter dem Auto…

Und dann begann es richtig, das Abenteuer Serengeti.. haha…

Unser Auto war kauptt…. Paolo immer: „Propeller kautt!“… hä? Propeller?! Ahh, die Kardanwelle war gebrochen und damit kein Allradantrieb mehr möglich.. oha…

Es war total süss zu erleben, wie hilfsbereit die Fahrer untereinander sind. Es kommen ja doch immer mal andere Jeeps vorbei und jeder hat sofort angehalten und gefragt, ob wir Hilfe brauchen. Sie haben mit Werkzeugen ausgeholfen und hätten uns im Notfall sogar mitgenommen… ABER… Paolo, unser „Zauberer“… er hat kurzerhand die gebrochene Kadarnwelle ausgebaut, mitten in der Serengeti…

… und wir sind nur mit Frontantrieb dahingezuckelt, zur nächsten Lodge! hahaha… wie gut, dass wir einen freien Nachmittag eingeplant hatten und dadurch recht früh dran waren… so kamen wir dann 17 Uhr in der

Rhino Lodge

am Ngorogoro-Krater an. Paolo machte sich auf den Weg, den Wagen reparieren zu lassen und wir machten uns auf eine kalte Nacht gefaßt.. denn der Kraterboden liegt auf ca. 1700 m Höhe!

ABER… in unserem Zimmer gab es einen Ofen, der abends angeheizt wurde und so haben wir die Nacht gut überstanden. Zur Not hätten wir auch noch die bereitgehängten Wärmflaschen nehmen können 😉

Am nächsten Morgen hatten wir eigentlich 6:30 Uhr Abfahrt zum Ngorogoro-Krater geplant!

Ob aber nach 17 Uhr in Afrika unser Auto repariert werden konnte oder ob unsere Safari hier beendet war, davon erzähle ich Euch im nächsten Beitrag…

Was bisher geschah:

Tansania – Die Planung

Tansania – Die Vorbereitung

Tansania – Es geht los

Wie ging es weiter:

Tansania – Lake Manyara

Tansania – Tarangire Nationalpark

Tansania – Serengeti

Tansania – Ngorogoro-Krater

Tansania – Sansibar

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