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Kenia 2021 – Teil 1 – Rhino Watch Lodge

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Unsere diesjährige Kenia-Safari-Tour haben wir über einen privaten Anbieter gebucht. Das ganze lief über die Rhino Watch Lodge. Hier wurden uns auch die Ausflüge empfohlen und alles Weitere geplant. Auch der Anschluss-Aufenthalt am Meer. Nur die Flüge haben wir separat gebucht. Und so ging es also am 26.07. los. Unseren ersten Tag verbrachten wir komplett in der

Rhino Watch Lodge

Erst mal auspacken, zur Ruhe kommen. Die Lodge liegt auf einer Höhe von ca. 2000m!! Was das bedeutet, sollten wir schnell merken. Aber erst einmal freuten wir uns über ein wirklich süßes Chalet. Umgeben von einer sehr gepflegten Gartenanlage mit heckenartigem Sichtschutz zu den anderen Häusern. Sehr privat, sehr ruhig.

Kenia Solio Rhino Watch Lodge

Und da wir das „beste“ Chalet wollten, bekamen wir das Haus, das am Höchsten von Allen lag! Toller Blick über die gesamte Anlage und auf den Mount Kenia…. räusper… diesen haben wir in 9 Tagen leider nur einmal gesehen, ansonsten versteckte er sich immer in den Wolken…

Kenia Solio Rhino Watch Lodge

Das höchstgelegene Chalet bedeutete auch.. einen Fußweg von ca. 400m vom Restaurant immer den Berg hoch zu unserem Haus. Klingt nicht weiter wild? Ist es auch nicht.. wären es nicht eh schon 2000m Höhe. Da merkt man dann doch, dass die Luft „dünner“ ist… haha.. haben wir geschnauft!!

Kenia Solio Rhino Watch Lodge
Kenia Solio Rhino Watch Lodge

Die Lodge selbst hat es sich zur Aufgabe gemacht, so umweltfreundlich wie möglich zu sein.

So gab es kein Buffet, sondern je 2 Menüs zur Auswahl. Das war sicher auch den wenigen Gästen geschuldet. An manchen Tagen waren wir die einzigen Gäste, manchmal waren noch 4-6 weitere Gäste in der Anlage.

Der Strom wurde größtenteils durch Solarenergie erzeugt, dadurch konnte es abends schon mal zu kurzen Stromausfällen kommen und das Wasser kam aus sonnenerhitzten Behältern hinter dem Chalet. Das bedeutete aber auch, dass es morgens KEIN warmes Wasser gab, denn es kühlte ja über Nacht aus.

Auch wurde das warme Wasser nur zur Dusche geleitet, am Waschbecken gab es generell nur kaltes Wasser…

Trinkwasser gab es täglich frisch in Glasflaschen, zum Zähneputzen und Trinken. Seifen wurden in Spenderflaschen bereitgestellt.

Kenia Solio Rhino Watch Lodge

Und dann kam der erste Abend und wir merkten schnell, auf 2000m Höhe ist selbst das afrikanische Klima frostig. Sobald die Sonne unterging, kam die Kälte. Und die Sonne ging schon 18 Uhr unter. Und so waren wir froh, dass abends immer in der Bar der Kamin angemacht wurde. Hier war fortan unser Stammplatz 😉

Die Temperaturen in der Nacht betrugen meist so um die 16 Grad, bei argem Wind gefühlt 10 Grad. Hier zeigte sich nun, dass ein Chalet direkt oben auf dem Berg vielleicht doch nicht so eine gute Idee war, haha.. es zog erbärmlich und das Häuschen war eigentlich immer kalt. Nein, Kaminofen oder Heizung oder Klimagerät gab es nicht.

Das Badezimmer hatte kein Fenster und nur einen Vorhang, das bedeutete, dass wir am Ende des Urlaubs echt abgehärtet waren, was Duschen im Kalten anging.

Gerettet hat uns jede Nacht die Wärmflasche, die uns immer kurz bevor wir aus der Bar zum Chalet aufbrachen, ins Bett gelegt wurde… grins.. ein Segen!!

Natürlich hatten wir passende Kleidung mit, denn ich hatte vorab schon immer auf der Wetter-App die Temperaturen verfolgt. Und so war ich froh, dass ich meine dünne Daunenjacke mit hatte. Und dicke, von Mama gestrickte Socken!!

Wenn wir uns dann allmorgentlich aus dem kuschelig warmen Bett wagten und in die kalte Luft hinaus traten, dann entschädigte uns der herrliche Blick von der Terrasse.

Kenia Solio Rhino Watch Lodge

An einem Abend hatten wir richtiges Glück, denn da wir die einzigen Gäste waren, wurde unser Tisch zum Dinner kurzerhand direkt an den Kamin gestellt! So bekamen wir ein Candle-Light-Dinner der besonderen Art! 😉

Kenia Solio Rhino Watch Lodge

Natürlich war es nicht durchgehend kalt. Wir hatten mittags immer mal wieder die Gelegenheit, draußen auf der Terrasse des Restaurants zu essen oder auch Kaffee zu trinken.

Kenia Solio Rhino Watch Lodge

Apropos Kaffee. Der war in dieser Lodge hervorragend! Das ist in Kenia eine Seltenheit. Wir haben uns sagen lassen, dass der Kenianer lieber Tee trinkt. Daher gibt es in den meisten Restaurants und Hotels immer nur löslichen Kaffee, bäh.. Die Rhino Watch Lodge bezieht ihren Kaffee von einer in der Nähe liegenden Kaffee-Plantage, dazu später mehr. Dieser Kaffee schmeckte ausgezeichnet… und war in der Lodge auch noch kostenlos!

Und so haben wir es uns nachmittags oft gut gehen lassen, mit lecker Kaffee und kleinen Gebäckstücken.

Noch eine kleine Bemerkung am Rande, zum Pool und dem Panorama-Restaurant.

Die Anlage wirbt auch mit einem Infinity-Pool mit Blick auf den Mount Kenia und einem Restaurant mit Panorama-Blick. Diese befinden sich allerdings nicht direkt auf dem Gelände der Lodge. Erst muss eine steile Schotterpiste hinaufgestiegen werden und auf der anderen Seite das separate Gelände betreten werden.

Kenia Solio Rhino Watch Lodge

Hier oben fand sich dann der Pool.

Das direkt zur Lodge gehörende Restaurant bestand aus einem großen Zelt. Daher, Achtung, war es auch hier immer recht frisch!

Nachdem wir uns also an die Kälte und die kuscheligen Stunden am Kamin gewöhnt hatten, sollte unser erster Ausflug gleich meinen größten Traum erfüllen: Ich wollte Nashörner sehen!!

Unser Jeep war bereit, unser lieber Fahrer George sprach gut Deutsch… also auf geht´s ins Abenteuer!!

Kenia Solio Rhino Watch Lodge

Übrigens wurde auch im Auto kein Wasser in Plastikflaschen mehr ausgegeben. Wir hatten einen großen Trinkwasserbehälter mit Zapfanlage im Wagen und bekamen Aluminium-Trinkflaschen, die wir uns dann dort immer nach Bedarf auffüllen konnten. Perfekt… los geht´s.

xoxo

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